Corperate Management
Corperate policy
Corperate Management (Unternehmensführung)
Corperate Identity
Das Corporate Identity-Konzept stellt zum einen ein Kommunikationskonzept dar und zum anderen
einen zentralen Bestandteil der strategischen Unternehmensführung und -planung. Elemente sind:
Corporate Behaviour, Corporate Communication und Corporate Design. Das Corporate Identity-Konzept
stellt zudem den Rahmen für das Brand Identity-Konzept (Markenidentität).
Corperate Cultur (Unternehmenskultur)
1. Begriff: Grundgesamtheit gemeinsamer Werte, Normen und Einstellungen, welche die
Entscheidungen, die Handlungen und das Verhalten der Organisationsmitglieder prägen.
2. Ziel: Wenn Reputation (Ruf) das Oberziel von Unternehmenskommunikation ist, dann bildet die
Unternehmenskultur den handlungsprägenden Rahmen. Die Handlungen einer Organisation bilden
zugleich die Beobachtungsfläche für Mitglieder der eigenen Organisation (Führungskräfte und
Mitarbeiter) sowie Dritte (Kunden, Banken, Politik) und tragen maßgeblich zur Wahrnehmung, zum
Fremdbild (Image) und damit zur Reputation bei.
3. Instrumente: Leitbildprozesse gelten als ein zentrales Instrument des Kulturmanagements. Diese
Arbeitsprozesse unterstützen Organisationen, z.T. implizit gelebte Kulturmerkmale der Tiefenstruktur
wie Selbstverständnis und Vision zu explizieren. Diese gilt es dann ggf. zu beeinflussen indem sie
vertieft oder variiert werden, um die Soll-Wahrnehmung zu prägen.
4. Aspekte: Unterschieden werden zentral zwei Ebenen der Unternehmenskultur: die Tiefenstruktur
als handlungsprägende Ebene (Werte, Normen, Einstellungen) sowie die Oberflächenstruktur, die von
Dritten beobachtbar ist. Wenn die Tiefenstruktur als handlungsprägender Rahmen der
Oberflächenstruktur arbeitet, dann muss Unternehmenskommunikation als Verhaltensmanagement
dort ansetzen, um Image und Reputation nachhaltig beeinflussen zu können. Es gilt als umstritten, ob
und inwieweit sich die Tiefenstruktur durch Kommunikation, Anreize und/oder Sanktionen nachhaltig
verändern lässt.
Corperate Social Responsibility (CSR)
Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) umschreibt die Verantwortung der Unternehmen für die
Gesellschaft. Nach den Finanz- und Wirtschaftskrisen und dem unmoralischen Handeln Einzelner fordert die
Gesellschaft mehr mitverantwortliches Handeln von den Unternehmen. Gesellschaftliches Engagement soll
neben das Hauptziel von Unternehmen treten, Konsumentenwünsche zu befriedigen und damit Gewinne zu
erwirtschaften. Im Fokus stehen neben den Anteilseignern (Shareholdern) auch die Stakeholder, also
Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer und die Gesamtgesellschaft.
Integration von Management, System, Organisation, Prozess und Qualität
Unternehmenspolitk
Unternehmenspolitik hat die Aufgabe, externe,
zweckbestimmende Interessen am Unternehmen
und intern verfolgte Ziele zu harmonisieren, um
einen "fit" zwischen Um- und Inwelt zu erreichen.
Dieser soll langfristig die Autonomie des
Unternehmens gewährleisten. Die Führung muss
dazu zunächst die grundsätzlichen Werthaltungen
und das Selbstverständnis im Unternehmen sowie
die Verhaltensgrundsätze gegenüber Kunden,
Lieferanten und Mitarbeitern bestimmen.
Unternehmenspolitik besteht aus folgenden
Elementen:
•
Vision
•
Leitbild
•
Unternehmenskonzept
Eine Vision ist ein konkretes Zukunftsbild, nahe
genug, dass man die Realisierbarkeit noch sieht,
aber schon entfernt genug, um die Begeisterung der
Mitarbeiter der Organisation für eine neue
Wirklichkeit zu erwecken. Damit eine Vision
kommunizierbar ist, sollte sie aus einem kurzen,
leicht merkbaren Wortspiel bestehen. Die Vision ist
Grundlage für die Erstellung des Leitbilds. Für die
eigentliche strategische und operative Führung sind
Vision und Leitbild aber noch zu wenig konkret. Sie
müssen im Unternehmenskonzept näher ausgeführt
werden.
Das Unternehmenskonzept besteht wiederum aus
drei Teilen:
•
leistungswirtschaftliches Konzept
•
finanzwirtschaftliches Konzept
•
soziales Konzept
Diese Elemente ergeben sich aus der
Ganzheitlichkeit der Unternehmensführung
gegenüber allen Umwelten, also auch der
natürlichen. Eine wirklich gelebte
Unternehmenspolitik ist an zwei Voraussetzungen
gebunden. Ihre Inhalte müssen von den obersten
Führungskräften vorgelebt werden, und sie muss
schriftlich formuliert sein, damit sich die
Führungskräfte immer daran orientieren können.
Aus: http://www.controlling-
wiki.com/de/index.php/Unternehmenspolitik
koch.management 2016